Charaktere

Begleiter

Der Spieler wird im Verlauf der Geschichte mehrere verschiedene Mitstreiter treffen, die ihre eigene Meinung haben und mit dieser auch nicht immer hinter dem Berg halten. Zu diesen zählen z.B. der Krieger Osric, der zwar nicht viel für die Kirche empfindet, jedoch seinen Platz unter dem Adel und der Kirche als sein unabdingbares Schicksal betrachtet. Fiona, die Tochter eines Adligen, welche magisch begabt ist, dies aber immer nur im Geheimen ausüben kann, da die Kirche es als ihr Privileg ansieht, Magie einzusetzen und jeden anderen als Ketzer verfolgt und tötet. Der Scaedugen Faolan, ein eigensinniger Waldläufer, dessen Motivation, dem Helden zu helfen, im Verborgenen bleibt und noch verschiedene weitere (geplant sind insgesamt bisher 5 Begleiter).

---

Chulainn mac Lir

Chulainn mac Lir ist ein kampferprobter Krieger der Fianna, und reist seit seinem dreizehnten Lebensjahr mit diesen durch das Bradenscir.

Zuvor wuchs er als Sohn einer armen Bauernfamilie in den Ausläufern des Heahdún-Gebirges auf, wurde jedoch von seinen Eltern nach einem harten Winter an eine vorbeiziehende Gruppe der „heimatlosen Krieger“ gegen wenig Geld als Knappe verkauft.

Er lebte sich schnell unter diesen ein, lernte rasch den Umgang mit Waffe und Schild und empfand das Leben der Fianna auf der Suche nach Ehre und unsterblichem Ruhm als Befreiung von seinem früheren Leben.
Mittlerweile zählt er unter den Seinen als einer der fähigsten Männer, der sich bereits zahllose Male sowohl im Schildwall als auch im offenem Kampf bewiesen hat.

Fiona

Fiona ist die Tochter eines Adligen aus Vestham – zumindest ist dies die Version die Wigheard, ihr Vater, verlauten lässt. Allerdings gibt es, aufgrund diverser Unterschiede zwischen ihm und seiner Tochter in Adelskreise dennoch diverse Gerüchte über ihre Herkunft.

Tatsächlich scheinen diese Gerüchte sogar mehr der Wahrheit zu entsprechen, als sich die meisten Adligen erträumen lassen könnten. Denn Wigheards Tochter ist, allen Gesetzen der Kirche zum Trotz, magisch begabt – im Gegensatz zu ihrem Vater oder ihrer Mutter.

Wegen der damit einhergehenden Gefahr als Hexe von der Kirche gejagt zu werden, hält Fiona über ihre Begabung jedoch größtes Stillschweigen und verbirgt ihr Talent, wann immer möglich – selbst vor ihren Eltern, die nichts von dem Geheimnis ihrer Tochter ahnen.

Osric

Osric ist einer der Gardesoldaten des Aethelmann Ulfred von Rorwyc, der den „ Helden“ bereits seit längerer Zeit kennt. Er wuchs als Sohn eines Knechts der Burg auf und verbrachte daher bereits seine Kindheit in der Festung von Rorwyc. Mit seinem sechszehnten Lebensjahr wurde er als Soldat ausgebildet und bewies Geschick mit dem Zweihänder.

Sein gesamtes Leben unter dem Auge des Adels und der Kirche von Rorwyc verbringend, kennt er nichts anderes als den Gehorsam seinen Herren gegenüber. Auch wenn er ein Gläubiger des Erbauers ist, wird seiner Meinung nach das Leben der Menschen durch das Schicksal vorherbestimmt und der Mensch verfügt nicht über die Selbstbestimmung seines Weges.

Trotz dieser Sichtweise hat er sich jedoch ein positives Lebensbild erhalten.

Freyja Eyrsdottir

Freyja entstammt dem svalländischen Hochadel und ist die Tochter des ehemaligen Jarl Eyr Skeirson, welcher dem König Thorulf diente. Berühmt dafür, dass in Eyrs Jarltum die besten svalländischen Pferde gezüchtet wurden, genoss Freyja ein Leben, das über die üblichen Privilegien ihres Standes hinaus ging.

Durch den Neid eines anderen Jarls ausgelöst, sah sich Eyr jedoch am Hof von König Thorulf Intrigen ausgesetzt, die letztlich dazu führten, dass Eyr unfreiwillig seine Untertanenpflicht gegenüber Thorulf brach. In Folge dieser Verletzung seiner Pflicht wurde Eyr mit dem Tod bestraft und Freyja sowie ihre Mutter versklavt.

Während ihre Mutter dem neuen Jarl zugesprochen wurde, sollte Freyja aufgrund ihres Alters und ehemaligen Standes an einen fremdländischen Adligen verkauft werden.

Faolan

Die Scaedugen, die auch als Schattengänger bekannt sind, sind die Überbleibsel des alten Elfenimperiums von Eile an Duine, die vor hunderten von Jahren Maerice besiedelten und unterwarfen, bis das Reich von Anweald ihnen in einem langwährendem Krieg die Kontrolle über die Insel entrissen.

Faolan ist Mitglied einer der wenigen verbliebenen Scaedugen-Clans, die den Kontakt mit den Menschen zumeist meiden oder auf ein Minimum beschränken, da die Erinnerungen an den alten Stolz ihres Volkes und die Schmach, die sie durch die Menschen erlitten noch immer vorhanden ist. Auf der anderen Seite misstrauen viele Menschen den Scaedugen, da ihnen ihre Lebensweise zu fremd ist und man den Scaedugen nachsagt, sie seien für das nächtliche Verschwinden von Mensch und Vieh verantwortlich, dass vielen Dörfern und Höfen in der Nähe der Wälder von Bradenscir widerfährt.

Faolan selbst ist der Sohn eines der Ältesten des Clans und obliegt die Aufgabe das Überleben seines Volkes durch den Bogen und das Schwert zu beschützen. Sei es durch die Jagd in den dichten Wäldern oder gegen Menschen, die dem Lager zu nahe kommen. In Gedanken ehrt er dabei das Andenken an die alten Traditionen seines Volkes und widmet sich dem Erhalt selbiger.

Rhianwen

Rhianwen ist die Tochter einfacher Menschen aus einem kleinen Dorf bei den Sümpfen des Mór Cargast. Sie hätte das harte Leben dieser Menschen im Sumpfland teilen können, doch das Schicksal hatte andere Pläne mit ihr. Gerüchten zufolge verfinsterte sich die Sonne bei Rhianwens Geburt, was den abergläubischen Menschen des Mór Cargast ein Zeichen dafür war, dass die unheilvollen Götter selbst ihr unnatürliche Kräfte verliehen und durch diese Macht die Sonne ihre Kraft verlor.

Den Legenden nach besitzen Mädchen, die während einer verfinsterten Sonne zur Welt kommen, nicht nur magische Kräfte dunkler Mächte, sondern auch die Gabe das Schicksal selbst vorherzusagen. Aus Furcht werden diese Kinder im Moor ausgesetzt, wo sie von den anderen ihrer Art, die man auch die Schattenköniginnen nennt, in ihren Kreis aufgenommen werden.

Ob es aus Furcht vor ihnen ist, oder auch aus Achtung vor ihren Kräften und ihrer Weisheit, so suchen die Menschen des Mór Cargast doch immer wieder die Zirkel der Schattenköniginnen auf, um ihren Rat oder Magie zu erbitten – und manchmal soll diese gegen ein Opfer gewährt werden.